Peter Pan - Sommer 2015

Peter Pan

Premiere war am 27. Juni 2015, am 19. Juli die letzte Aufführung

Regie: Georg Bachmann

Dramatisierung des gleichnamigen Romans von J. M. Barrie von Andrew Birkin. Deutsch von Heike Kospach.

Kurz zum Inhalt:

Für das diesjährige Kinderstück der Burgspielschar hat sich die Freilichtbühne in ein überdimensionales Kinderzimmer verwandelt. Und noch bevor die Aufführung beginnt sieht man schon Wendy, Michael und Jon Darling in Schlafanzügen spielen, während Miss Darling in einem Buch liest. Die Regenwolken vom Vormittag haben sich verzogen und "Peter Pan" hat Premiere. Miss Darling (Antje Grösser im heimeligen Morgenrock) singt ihre Kinder in den Schlaf und schon erscheint Peter Pan durchs Fenster, hervorragend lebhaft dargestellt von David Ziegler, den auch ein gebrochener Handknochen beim Spielen nicht stört. Er findet Gefallen an Wendy, auch sehr ausdrucksstark gespielt von Christina Hönig, und überredet sie, mit auf die Insel der verlorenen Jungs zu kommen.

Wendy zögert zwar zunächst, aber da sie ihre Brüder mitnehmen darf, willigt sie ein. Und schon fliegen sie los; als Puppen gleiten sie am Publikum vorbei auf die Insel Nimmerland derweil das Kinderzimmer im wabernden Nebel von Piraten durch Zusammenhäufen der Möbel in ein Piratenschiff verwandelt wird. Derselbe Möbelhaufen bildet später auch die Insel der verlorenen Jungs und ist eine der vielen Besonderheiten dieser Inszenierung von Regisseur Georg Bachmann nach dem Roman von James Matthew Barrie in der Dramatisierung von Andrew Birkin. So wird denn auch die Fee namens Glöckchen in Form einer Puppe dargestellt, der Sven Göbel mit seinen Händen durch großes Geschick Leben einhaucht, ein Ohrensessel wird Paddelboot oder Peters Schatten wird ihm von Wendy wieder mit der Nadel angenäht.

Wie in jedem Jahr spielen auch diesmal wieder überwiegend Kinder und Jugendliche neben ein paar Erwachsenen und wie groß ihre Rollen auch sein mögen, alle spielen sie mit großem Elan und oftmals weiß man gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll. Dazu tragen natürlich auch die Kostüme bei. Und nicht nur die der Piraten, der singenden Meerjungfrauen oder dem Krokodil, auch die verlorenen Jungs mit ihren zusammengewürfelten Klamotten und den z.T. schrill gefärbten Haaren wird man so auf der Straße wohl kaum begegnen.

So nimmt denn die Action reiche Handlung ihren Lauf und selbst die jüngsten Zuschauer verfolgen die Degenkämpfe oder das "über die Planke laufen" mit spannungsvollen Gesichtern bis am Ende Wendy und ihre Brüder wieder in ihren unaufgeräumten Zimmern aufwachen und Jon seinem Vater erzählt, er habe einen Piraten getötet.

Natürlich hat auch die Presse wieder berichtet, hier der Link zum Vorbericht in der Taunus-Zeitung am 26. Juni und hier der Artikel zur Premiere am 30.6.

Bildergalerie

Zurück
Zurück

Heiße Bräute machen Beute - Winter 2015/16

Weiter
Weiter

Otello darf nicht platzen - Winter 2014/15